Viragoforum

Hallo
Hab mein Navi Navigon 4350 max mitten über den Instrumenten.
Es ist ein normales fürs Auto mit selbstgebauter Halterung, hinter der Scheibe recht regensicher.
Ich würde es nicht auf den Tank machen da du es nicht im Blickfeld hast.
Elektrischer Anschluß über Bordsteckdose ist zu empfehlen.
Gute Fahrt mit Navi!

Hallo
Ich habe die beiden oberen Schrauben der Scheibe mit einem Edelstahlstreifen verbunden, so einfach gerade rüber.
In der Mitte habe ich die Befestigung, Halteplatte, die es einzeln für das Navi gibt, angedracht.
Im Stand bei laufendem Motor schwingt das Navi aber es bekommt keine harten Schläge.
Beim fahren wird es ruhig. Lautsprecher oder Kopfhörer hab ich nicht. Ich muß draufgucken.
Das Teil hat mir im In und Ausland schon prima Dienste geleistet.
So wie meins eingebaut ist hat es einige hundert Kilometer im Regen mit wenigen Spritzern aufs Gehäuse überstanden.
Bin zufrieden.
Wenn ich das könnte würde ich ja auch Bilder anhängen aaaber bin zu doof.

Zitat von »Az666«

Nun ja, grundsätzlich, wegen der Fahrsicherheit, sollte man ja während der Fahrt eh nicht drauf schauen, sondern den Anweisungen der penetranten Stimme folgen (mein letztes Navierlebnis: "Fahren sie jetzt über den Kreisverkehr gradeaus" , kein Wunder, dass immer mal wieder Leute im Rhein landen....)

Ja was denn nun? Sehen oder Hören?

Will man sicher fahren ist das Sehen eindeutig besser als das Hören. Der durchschnittliche Mensch erfasst eine Bilddarstellung viel schneller und besser als jeden Text. Oder anders gesagt: Die Sprachanweisungen sind schlicht schwerer zu begreifen, sie erfordern mehr Aufmerksamkeit und binden mehr Konzentration, sie lenken einfach mehr ab. Ist dann das Hören noch erschwert, weil der Knopf im Ohr keinen so guten Klang hat und die Helmgeräusche noch dazu kommen, wird es noch schlimmer. Ich fahre seit Jahren auch auf dem Moped mit Navi und habe nur anfänglich auf Ton gesetzt - das habe ich recht schnell gelassen, weil mir meine Haut lieb ist. Meine Navis sind alle stumm gestellt - man glaubt gar nicht, wie angenehm und entspannt man so fahren kann. Egal ob im Auto oder auf dem Moped.

Ein Navi am Moped gehört so an den Lenker, daß man es gut sehen kann und das war es auch schon. Ob links oder rechts oder in der Mitte ist völlig wurscht. Wenn man die Fahrt mit dem Navi gewohnt ist, sieht man kaum länger darauf als auf den Tacho.

Bliebe die Frage des Halters: Nachdem ich schon ein TomTom mit originalem "Bike"-Halter verloren habe, benutze ich nur noch die RAM-Mount-Halter, die beim Garmin sogar serienmäßig sind. Damit könnte man wohl sogar crossen, es gibt nichts Besseres.

Gruß Michael

Mach was Du willst, aber ich finde es einfach vernünftiger, sich beim Fahren weniger und kürzer ablenken zu lassen. Und bei akustischer Navigation fährt man um ein Vielfaches länger und stärker abgelenkt.

Deine Argumentation klingt für mich wie die Sprüche der Sicherheitsgurtgegner, die keinen Gurt anlegen wollen, weil sie ja sonst nach einem Unfall im Falles eines Brandes nicht mehr aus dem Auto kämen... So ungefähr.

Ich habe nichts dagegen, daß manch einer kein Navi, sondern nur ein Smartphone benutzt und ich akzeptiere auch, daß der sich dann mangels brauchbarer optischer Darstellung akkustisch navigieren lässt, aber warum sollte einer, der ein richtiges Navi hat, der also eine gute optische Darstelllung zur Verfügung hat nicht die sicherste Möglichkeit wählen?

Wobei man eines einräumen muß: Nicht jeder kann das! Es gibt Leute, die auch auf einer Karte nichts erkennen und die Darstellung des Navis deshalb nur langsam erfassen. Für die ist es tatsächlich einfacher, gesprochenen Anweisungen zu folgen, die man nicht unbedingt begreifen muß, man muß ihnen nur folgen. Was umgekehrt aber zu den beliebten Fahrten in Flüsse führt, weil die Fähre gerade nicht da ist...

Beim Normalfahrer ist es einfach: Einen von rechts kommenden Ball erfasst man mit den Augen erheblich schneller als die Bedeutung der Aussage: "Ball kommt von rechts!". Und dieses Prinzip gilt auch bei der Navigation, besonders auf dem Moped, wo die gesprochene Ansage auch noch aus zahlreichen Störgeräuschen gefiltert werden muß, was noch mehr Aufmerksamkeit und Konzentration erfordert.

Was spricht also für die optische Navigation? Die höhere Sicherheit. Und der Komfort. Weil man nicht mehr ständig "Häh?!??" denkt - obwohl die Ansage evtl. sogar völlig korrekt war. So wie beim "über den Kreisel", was ebenso richtig wie "über die Kreuzung" ist. Aber richtig oder nicht, Texte erfordern Denkarbeit und die stört wenn man eigentlich etwas anderes macht. Fahren nämlich.

Gruß Michael