Viragoforum

Was ist geschehen.

Zwei neue Reifen ( Mezeler Maraton ME 88 ) auf dem Töff.

Und dann nach ca. 600 KM habe ich mir einen Nagel ( Schraube ) im Hinterreifen, auf der Lauffläche eingefahren.

Der Reifen ist also hin.

Recherchen haben ergeben das eine Reparatur keine Firma macht, bzw. ablehnt.

Das soll ja wirklich nicht ganz ungefährlich sein mit einem geflickten Reifen zu fahren !

Hat hier jemand aus der Gemeinde Erfahrung mit einer Reifenreparatur ?

Ich habe einen neuen Reifen schon bestellt und möchte nur mal eure Erfahrung hören.

Will aber auch kein Risiko eingehen.

Fazit: " Ich habe jetzt einen Nagelneuen Reifen "

Liebe Grüße - Schorni

hi,
das ist ärgerlich, aber ich würde mir nie nie niemals einen Möpreifen flicken lassen.

Wer damit Erfahrung hat, muss nicht richtig in der Birne sein.

da gibt es keine Erfahrungen ..
die ,die es gemacht haben ,sind alle tod ..

nee im Ernst ..über sowas denkt man noch nicht mal nach ..

Zitat von »Nimbus«

die ,die es gemacht haben ,sind alle tod ..

Wörtlich genommen! Stimmt nicht!
Aber der Reihe nach:
Eins vorweg: Wir reden von Schlauchlos!
Bin schon mal mit nem geflickten Reifen gefahren. Aber nur bis zur Werkstatt und gaaaaanz langsam. Was willste machen, wenn de in der Prärie hängen bleibst?
Nach einer Schraube gings mit Reifenpilot wieder nach Hause. Nur Nebenstraßen und fast geschoben.
Bitte nicht nachmachen!
Mein Reifenhändler hat mir dann bestätigt, daß Mopedreifen vom Flicken ausgeschlossen sind. Selbst bei Autoreifen, bei denen das Loch am Rande der Lauffläche ist, ist flicken verboten.
Das hat nix mit Verantwortung zu tun, das ist Gesetz - wahrscheinlich Gewährleistung oder Haftung. Den genauen Paragraphen konnte er mir aber auch nicht sagen.

Anders schaut es bei Schlauchreifen aus. Schlauch könnte geflickt werden, besser ist ein Neuer. Fremdkörper aus Reifen entfernen, die Innenseite der Reifenleinwand auf scharfe Spitzen und Kanten kontrollieren und dann wieder montieren.
Wenn man die nötige Sorgfalt nicht hat walten lassen, kommt man nicht weit. Der Reifen ist dann gleich wieder platt.
Funktioniert natürlich nur bei punktuellen Beschädigungen. Wenn der Reifen durch einen Begrenzungsstein o.ä. - hatte ich auch schon mal übersehen - eingerissen ist, hilft alles nichts.

@ ilernsschono
pu ..voll der Held ..
Kamikaze oder was ? lol

wieder im Ernst ...
ich weis nicht ,wieviel Reifen und Schläuche ich in meiner
Jugend geflickt habe ..einfach schon deshalb ,weil es einfach
normal war und es keine andere Möglichkeit gab .. Schläuche
waren auch Mangelware und Reifen wurden gefahren ,bis sie
Glatze waren. Dennoch würde ich das heute nicht mehr machen .
bei den heutigen Gewichten der Maschinen ..deren PS Zahlen und
Beschleunigungen ist das Risiko einfach viel zu hoch .
mir ist mal bei einer 250 ziger bei Tempo 110 vorne ein Reifen geplatzt.
ich war mit Sozius unterwegs und habe die Maschine noch auf Tempo 60
runter bekommen ,bevor es ans hinlegen ging .nebenbei war da gerade die
Helmpflicht eingeführt worden und ohne ihn wäre ich wohl tod gewesen.
der Helm war durchgeschliffen ..genau so wie meine Lederjacke .

solche Flickaktionen haben leider den Nachteil ,das man diese meist nur zum
" nach hause kommen " macht und dann " sehr langsam " fährt ..dann geht das
doch recht gut und am nächsten Tag geht es dann schon schneller .
dann irgend wann passiert es daqnn ..

übrigens ..auch mein Vorderrad war damals schon mehrfach geflickt gewesen ( Schlauch )

lasst den blödsinn sein mit der flickkerrei ..egal ,was man euch da erzählt ..
nicht jeder hat soviel glück wie ich damals und unter ein entgegen kommendes auto
rutschen ist nicht angenehm...
benutzt euren Verstand ,wenn ihr leben wollt

Hi.
Ich sehe es genau so wie Nimbus.
Man riskiert sein Leben bei so einer Aktion.
Auch wenn wir nur 46 PS unterm Hintern haben, es ist einfach zu gefährlich.
Beim normalen Fahrrad kannste das ruhig machen, aber nicht beim Motorrad.

Gruß, Jörg

unsere fahrzeuge gehören zur kategorie "zweiräder".
dadraus kann man 2 dinge ableiten:
1) es sind nicht viele räder... wenn eins kaputt geht, siehts blöd mit weiterfahren aus.
2) wenn die räder schon bestandteil des namens sind, dann müssen die ja irgendwo wichtig sein... hmmm... der einzige kontakt zwischen dir und dem boden?

naja.. wie auch immer.. is ne sicherheitsfrage.
hier stehen einigen personen bereits die nackenhaare zu berge, wenn jemand ein schlechtes reifenfabrikat gewählt hat, da bei dieser person unmittelbar die unfallgefahr steigt.

Lest doch mein Posting nochmal genau!
Ich habe nur geschrieben, wie es mir mal ergangen ist. Kein Wort (auch nicht zwischen den Zeilen) davon, daß geflickte Reifen bei mir Normalzustand sind!
Aber erst den anderen fertig bzw lächerlich machen wollen und dann sich selbst als Flickschuster outen, wenn auch lange her, weil zu Jugendzeiten.
Ich habe nur die gängige Praxis mit beschädigten Schlauchreifen beschrieben. Mein Reifenhändler lehnt es ab, Schläuche zu flicken.

". . . dann geht das doch recht gut und am nächsten Tag geht es dann schon schneller . . ."

Dieser Schlendrian - ich nenn es schon fast Vorsatz - darf einfach nicht passieren. Da muß sich jeder selbst in die Pflicht nehmen.


Übrigens:
Auf meiner letzten Tour durch Nordafrika bin ich mit Reisig im Hinterreifen gefahren, weil ich keinen Ersatzreifen und keinen Schlauch mehr hatte. Das habe ich heute noch drin seit über 20 Jahren, logisch, oder!? lol

Zitat von »ilernsschono«

Übrigens:
Auf meiner letzten Tour durch Nordafrika bin ich mit Reisig im Hinterreifen gefahren, weil ich keinen Ersatzreifen und keinen Schlauch mehr hatte. Das habe ich heute noch drin seit über 20 Jahren, logisch, oder!? lol

Wieviel Druck?
Wo bekomme ich das Zeug her?

Wäre meiner Meinung nach sicherer, als ein geflickter Reifen.

Zitat von »armin59«

Zitat von »ilernsschono«

Das habe ich heute noch drin seit über 20 Jahren, logisch, oder!? lol

Dieser Teil war ein Scherz.

Der Rest entspricht der Wahrheit. 1/4 Jahr unterwegs. Nordafrika von Marokko bis rüber nach Ägypten und zurück. Hätte gerne den Heimweg über Israel und Libanon genommen. War mir aber dann doch zu gefährlich - 1987.
War sehr schon, ... auch schön anstrengend und mit vielen Reifenpannen gepflastert. Da wirst du erfinderisch!
Aber wer sowas noch nicht gemacht hat ...

Den Scherz habe ich verstanden.
War auch von mir nicht Ernst gemeint, vor allem, der erste Teil.

Zitat von »Nimbus«

die ,die es gemacht haben ,sind alle tod ..

.... nun - ich lebe noch .
Habe mir mit meiner 125 einen Dach/Pappnagel auch hinten reingefahren . Den Nagel raus - neuen Schlauch rein und gut wars ............

gähn..

Zitat von »Doppelturm«

Zitat von »Nimbus«

die ,die es gemacht haben ,sind alle tod ..

.... nun - ich lebe noch .
Habe mir mit meiner 125 einen Dach/Pappnagel auch hinten reingefahren . Den Nagel raus - neuen Schlauch rein und gut wars ............

Wie hier schon erwähnt,
beim Fahrrad ist das ja auch kein Problem.

Das wird ja immer doller hier.

also theoretisch darf repariert werden....

http://www.adac.de/infotestrat/reifen/pr…ur/default.aspx

wenn der Reifenschaden und Hersteller es zulässt und sich der Mechaniker darauf einlässt.

Ein mit Stöpsel fachgerecht geflickter Reifen wird an dieser Stelle nicht wieder kaputt gehen....

Ich hätte da keine Sorgen mit der Reparartur...., hatte es aber auch noch nicht nötig am 2 Rad...

Beim LKW ist das gängig und bei PKW auch und millionenfach bewährt...

Das kommt auch auf die Art der "Verletzung" an.

Auszug aus deinem Link:
"Mehrheitlich können im Laufflächenbereich Stichverletzungen mit einer Ausdehnung bis 6 mm repariert werden. Bei Motorradreifen gilt dies nur für den mittleren Bereich der Lauffläche. "

Damit ist man vom Gesetz her zwar auf der sicheren Seite dennoch bleibt die Überlegung ob man wirklich noch damit fahren möchte.
Unsere Reifen unterliegen schon ganz anderen Belastungen als ein PKW Reifen (der ja halt meist stur "von oben" seine Lasten trägt) und auch bei einem Durchstich wird nicht nur das Gummi undicht sondern meistens auch die Stabilität bringenden Gewebe in diesem Gummi beschädigt.
Ich als Laie glaube, dass die ständig wechselnden Walk-Kräfte auch aus einem kleinem Loch in den Geweben bald einen größeren verstecken Schaden machen.
So lange versteckt bis es nach Monaten auf der Bahn (oder in einer rasant gefahrenen Kurve) einen Knall gibt.

Das würde ich mir für den Preis eines Reifens nicht antuen wollen.

jeder möge sein Risiko selber einschätzen und dann auch tragen.
ist wie mit dem Rauchen und saufen ..
oder Bergsteigen oder Urlaub in gefährlichen Gebieten.
warum aber immer die Allgemeinheit für die Folgen gerade stehen muss,
versteh ich auch nicht ..sollen die selber ihre Krankenhäuser zahlen ..
oder warum saufen eine Krankheit ist und Rauchen nicht ?? ( ist beides nur Willenschwäche oder ebend Selbstmord )
wer sich umbringen will ,schafft es immer irgend wie ,auch wenn er das Risiko
kennt .nur selber gerade stehen sollten sie auch dafür .
gilt ja irgend wie für alles im Leben

wer einen geflickten Reifen fahren möchte ..bitte ..
sollange er dadurch nicht andere Menschen schädigt..
dann allerdings sollte er alles selber zahlen müssen ...
sein Risiko halt