Viragoforum

Hallo Walter. Das ist das Blinkrelais, was das kann. Wie du siehst, hat es ein paar mehr Anschlüsse als ein normales. Zum Beispiel eine Leitung zum Reedkontakt im Tacho und einen Timer. Um es anzuschließen brauchst du den Schaltplan einer US-Ausführung und einen passenden Gegenstecker.

Hab keinen Schimmer. Aber gibt´s sicher irgendwo. Schwieriger wird der Elektrik-Umbau. Einfacher ist, an den Blinker zu denken.

Dieses Originale Yamaha Relais ist teuer wie die Sünde , kaum gebraucht zu bekommen und Du musst den kompletten Kabelbaum umstricken. Das Relais hat ein paar Kontakte mehr beschaltet im Vergleich zur Deutschen 3LP.

Ich hab mir das mal angeschaut, ein Bekannter hat ja eine 1TE , die hat das. Ein Heiden Aufwand, der es einfach nicht wert ist, wenn man den Nutzen dagegen hält.
Bei den Ami Modellen ist ja beispielsweise der Lichtschalter die Warnblinke, die Dinger haben Dauerlicht beim Einschalten der Zündung....Dazu haben sie in den Blinkern eine Fassung für 2 Faden Glühlampen, die 5W Lampe kann man durch einfaches Anstecken der KAbel wieder aktivieren und hat so Positionslichter...

Diese Pieeep Blinkrelais nerven, sind nicht STVZO konform und man müsste um sie einzubauen ebenfalls den Kabelbaum auseinander reißen. Da hängt ja noch einiges mehr da an dem großen Relais dran, die 3LP hat da ja auch ein paar mehr Funktionen als die Blinkerei drüber laufen.

Ganz Ehrlich? Ich würd es mir nicht antun. Es ist viel einfacher, wenn man sich einen Zettel mit "Blinker" auf den Drehzahlmesser klebt, der einen dann so lange dran erinnert, daß man den linken Daumen trainieren muss, bis es sitzt

Hallo Jungens.
Ich hatte mehrmals Gelegenheit, solche mitdenkenden Blinker zu fahren. Mit dem Ergebnis, ich kann nur davon abraten. Blinken ist äußerst wichtige, manchmal lebenswichtige Kommunikation. Wenn ich jedesmal im entscheidenden Moment erst schauen muss, ob er nicht gerade ausgeschaltet hat, ist das einfach nur unsicher. Als einziger Fahrer auf immer demselben Motorrad geht´s noch, weil ich es kenne. Aber als Gelegenheitsbenutzer mehrerer Motorräder sind mir die am liebsten, wo ich selber bestimme, wann der Blinker ausgemacht wird.

Zum Beispiel meine kanadische Maxim, die ich vor Jahren hatte. Deren Blinker schalteten nach 350 Metern oder 20 Sekunden aus, je nachdem, was früher eintrat. Vor der Autobahnausfahrt rechts geblinkt, dachte ich, lässt ihn gleich an, willst ja an der Kreuzung auch rechts. Pustekuchen. Hat abgeschaltet. An der Ampel stehend, bis grün wurde hatte er abgeschaltet. Sch.... Links blinkend auf eine Lücke in der endlosen Gegenverkehrschlange wartend, hat das Ding schon wieder abgeschaltet, ohne dass ich´s merke. Ja, ohne Blinker lässt mich da keiner vor. Verd.... Noch schlimmer ist die Harley, die mir ein Freund manchmal gibt. Nagelneu, und es gelingt mir nicht, herauszufinden, wann und warum der Blinker abschaltet. Drucktaster. Einmal drücken ist EIN. Nochmal drücken, auf der gleichen Seite, ist AUS. Klingt logisch, aber: fährst um die Ecke, willst den Blinker ausmachen, machst ihn AN. Weil er schon selber ausgemacht hatte. Wenn die Technik mir Arbeit abnehmen will, soll sie das gefälligst richtig tun. Auf diese halbgaren Systeme ist kein Verlass, nur auf meinen Kopf.

Obwohl ich es mit sehr zuverlässigen und damit berechenbaren automatischen Blinkern zu tun hatte (ich hatte die bei mehreren BMWs), stimme ich Eddie zu: Es ist allenfalls Zufall, wenn es im Verkehr wirklich passt. Ich mag die automatische Blinkerabschaltung nicht. Die beste Blinkerschaltung hat ein japanischer Hersteller namens "YAMAHA" erfunden: Nach links blinkt links, nach rechts blinkt rechts und einmal drauf gedrückt ist aus. Simpel und effektiv und komfortabler als die Systeme mit einer Mittelstellung, die man erst einmal treffen muß. Und weil das Yamaha-Prinzip einfach das beste ist, hat es sogar meine neue Honda - ganz ohne Hochmut wurde da das beste System gewählt. Warum sollte man freiwillig auf diesen Komfort verzichten?


Gruß Michael

Tip: öfter mal auf den Tacho gucken, dann fällt auch ein vergessener Blinker auf.

Und Gott behüte einen vor dem Piepsegedöns. 1. ist das einfach nur lächerlich und 2. und nach meinem Dafürhalten umso beachtenswerter ist der Unfall von einem blinden Kumpel von mir mit einem Rollerfahrer. Der hats piepen gehört und war der Meinung, seine Ampel sei grün und ist natürlch mit dem Stock voran voll in den Roller reingelaufen, der da Pieps-blinkend losfuhr...

Kreuzgefährlich die Dinger.

Hallo
Ich hab den Piepser von Polo dran, das ding nervt so ,ratet mal wer als erster den Blinker als erster aus hat.
Mfg Torsten