Viragoforum

Heute habe ich weiter gemacht:

Ich habe den Schaumstoff in Form geschliffen, die Unterseite grundiert und lackiert, einen Bezug genäht und aufgezogen und so den Sitz fertig gestellt. Hier die Bilder dazu:









Wie ich die Platte für den Rahmen baue, um den Sattel auch montieren zu können muß ich mir noch überlegen...


Gruß Michael

. . .

Michael, . . . besteht der Schaumstoff aus "hartem" Gefüge, oder eher weich.

Suche eine "Unterplatte" für einen Sitz, müßte ca. 10mm stark sein und sich mit
dem Heißluftfön am Fender formen lassen.
Was für ein Material nimmt man da ???

Mittelhart würde ich sagen. Das ist ein fester Schaumstoff, wie er in Matratzen zu finden ist. Da ich Reste verklebt habe, sind die Klebenähte fester, was sich vorne leider etwas abzeichnet. Trotzdem lässt sich die Sitzfläche noch ganz normal eindrücken, so wie man es vom Seriensitz kennt. Und weil die Sitzschale darunter ja eine Form hat, die perfekt zum Gesäß passt (es war ja ein Treckersitz), wird man auf dem Sitz sicher auch längere Strecken gut sitzen können, da habe ich keine Zweifel. Und falls ich mich irren sollte: Auch egal! Wer schön sein will, muß dann halt leiden! Letzlich dreht es sich darum, daß die kleine Virago gut aussehen soll und das ist wichtiger als der Komfort. Basta!



Gruß Michael


P.S.: Bei Deiner Beschreibung würde ich zu ABS raten. Allerdings weiß ich nicht, wo man so dicke Platten bekommt. So 4 oder 5 mm Platten bekommt man in Baumärkten, aber das dürfte als Sitzbasis zu wenig sein, wenn Du keine stabilisierende dreidimensionale Form machen kannst.

Heute habe ich mich um den vorderen Fender für meinen Pseudooldtimer gekümmert. Den Fender habe ich schon vor längerer Zeit begonnen. Zuerst habe ich einen Streifen aus dem GFK-Fender einer Harley ausgeschnitten, um auf die benötigte Breite für die Virago zu kommen. Die beiden Teile des Fenders habe ich miteinander verklebt und den Streifen als Verstärkung von unten eingeklebt.







Der Test an der Schlacht-Virago zeigte, daß die Richtung stimmte.



Aber die Seiten gefielen mir überhaupt nicht, der Fender soll ja weiter ums Rad gehen. Auch die Befestigung muß natürlich noch angepasst werden. Zunächst habe ich auf Papier die nötigen Ergänzungen aufgezeichnet, die aus GFK-Platten ausgeschnitten und diese mit Glasfaserspachtel und den Resten der Popnieten des Sattels (siehe weiter oben) verklebt.









Als letztes für heute habe ich dann noch ein wenig gespachtelt und das Rohwerk zur Ansicht mit Farbe überjaucht. Ist zwar nicht hübsch, aber für den nächsten Spachteldurchgang ist das eine ganz gute Hilfe. Nötig war das zwar nicht, aber wenn man schon mal dabei ist...





Die Form ist genau so, wie ich mir das vorgestellt habe. Jetzt muß ich "nur" noch ordentlich spachteln, schleifen und lackieren. Und natürlich anbauen.


Gruß Michael

Das bißchen Blech an der 250er stabilisiert nicht die Gabel, das ist dazu da, den Fender zu schützen. Bei jedem Bremsen verdreht sich die Gabel im unkritischen Bereich. Das belastet den auf beiden Seiten angeschraubten Fender aber arg. Deshalb verstärkt das Blech den Fender. Die Spannungen im Plastik werden so gemindert, aber nicht verhindert. Es gibt auf Dauer trotzdem Risse.

Bei meiner Lösung wird es (hoffentlich) nicht so schnell zu Rissen kommen, weil es ein stabilerer GFK-Fender ist. Außerdem wird das ja nur ein Zweitmoped, das ich nicht so viel fahren werde. Ich werde den Originalhalter aber trotzdem verwenden. Allerdings werde ich den nur an zwei statt vier Stellen an den Tauchrohren anschrauben, weil ich Gabelcover bauen will, die ich sonst wegen des Federweges ausklinken müßte - das sieht blöd aus. Hier zwei Bilder dazu:





Damit hier kein falscher Eindruck entsteht: Das Fotomodell ist mein Teileträger, nicht die XV, an die die Teile später kommen.


Gruß Michael

Ein Gedanke meinerseits: Ich würde versuchen den Fender vorn etwas tiefer ans Rad zu bringen.Mein persöhnlicher Geschmack.

Ich hatte mal ne " Jawa 20" und das Bild hatte ich im Kopf.

Der Fender der Honda Shadow macht sich gut an der Yamaha! Mit Faltenbälgen sieht das sicher noch besser aus und würde auch gut zu meinem Vorbild passen. Allerdings will ich meine Gabel mit Gabelcovern versehen. Ganz wie Kennedy schon 1962 sagte, nicht weil es leicht wäre, sondern gerade weil es schwer ist. Eigentlich würde eher eine Springergabel an mein Projekt mit einem Vorderrad mit derselben Felgen- und Reifengröße wie das Hinterrad gehören, aber das wäre dann doch zu schwierig und zu teuer. Sozusagen der Flug zum Mars statt nur zum Mond. So eine Gabel mit Gabelcover sieht schon deutlich massiger aus, das passt ganz gut zu meinem Pseudo-Oldtimer.




Gruß Michael

Zitat von »DomZon«

Ich habe die Kontrolllampen mit LEDs versehen. Die gehen meines Erachtens deutlich seltener kaputt und machen somit weniger Ärger. Gibt da im Netz sehr gute Angebote, bspw. hier .

Beiträge: 1? Wahrscheinlich arbeitest Du zuuuuuuufällig in dem Laden, oder?


Gruß Michael

Korrekte Tüten angebaut und fertig für dies Jahr

Pah, Vergaserheizung ist im Sommer so wichtig wie die Kolbenrückholfeder!


Gruß Michael