Soweit ich weiß, ist der Motor mit Klarlack veredelt. Wenn yunijamons Tipp funktioniert, dann ist das natürlich prima, ich habe aber meine Zweifel daran. Es sei denn, es wurde wirklich Pfusch betrieben. Ein Versuch kostet nichts.
Mechanische Mittel wie Schleifpapier und Stahlwolle, enden in stundenlanger Arbeit - das wäre ja wie im Steinbruch.
Per Ferndiagnose halte ich es mit Oberberg-Biker und LDK-XV535: Chemische Keule dran! Wenn der Lack aus der Dose kam, dann handelt es sich sicher um einen Acryl- oder (billigen) Kunstharzlack. Diese Lacke lassen sich sehr gut mit kurzkettigen Ketonen entfernen. Oder mit Leichtbenzin (Waschbenzin), das ist etwas milder. Wenn du sowas in der Werkstatt hast, geh' mal Versuchsweise in der Reihenfolge
- Waschbenzin
- Nitroverdünnung
- Aceton
vor. Wenn's mit dem Benzin schon funktioniert: "Hauptgewinn" - der Klarlack des Motorblocks ist benzinfest. Ansonsten bleiben dir noch die anderen beiden Mittelchen, die aber den Klarlack angreifen werden - um's nachlackieren kommst du dann nicht herum, wenn's schön sein soll. Aceton wäre die Ulitma ratio - da musst du dann sehr vorsichtig arbeiten, damit du den Klarlack nicht komplett ablöst - Aceton macht alles
platt ab!