Bereits gestern:
Tourenscheibe & Bremsen ab,
Vorderrad, Fender, Gabel raus
Gabeln zerlegt, Federn rausgeholt, gereinigt,
Gabelöl aufgefüllt (näheres siehe unten)
Progressive Federn rein, zusammengebaut und wieder montiert.
Fender, Rad rein
alle Schrauben mit dem Drehmomentschlüssel angezogen.. sicherheitshalber alles 2 mal durchgegangen
Hände gewaschen damit kein Öl auf die Beläge kommt,
frische Bremsbeläge zwischen die Backen gestopft, Bremse wieder an die Gabel geschraubt.
Reingelaufen, gewaschen, komplette Schutzkleidung angeworfen und
freudestrahlend mal schnell 75 Kilometer Probefahrt gemacht.
Dabei kein Schlagloch ausgelassen um die Federn zu testen.
Mopped zufrieden in die Garage geschoben.
..... Nachts um 4 Uhr hochgeschreckt und bleich geworden .....
Frühmorgendlicher Kontrollblick bestätigte die Alarm-Meldung meines Unterbewusstseins:

ALLE Schrauben waren mit dem Drehmoment-Schlüssel angezogen, nur die von der Bremse halt nur mit den Händen.
Das beweisst mal wieder: Man kann sich nicht wirklich zu 100% selbst kontrollieren. Vier Augen sehen mehr als zwei.
Zur Gabelöl-Höhe:
Wichtig ist ja wohl, dass die Luftpolster zwischen dem Öl und den oberen Enden der beiden Rohre genau gleich groß sind.
Es gibt vom Federhersteller Wirth ein tolles Instrument dafür zum Preis von nur 17,95 €:
Meine günstigere Alternative kostet lediglich 2 - 4 € und besteht aus einer handelsüblichen Spritzflasche

.
Das Saugrohr hat einen langen Schenkel in der Flasche und einen kurzen, spitz zulaufenden aussen.
Für unseren Zweck wird das Rohr aus dem Deckel gezogen, die Spitze abgeschnitten und das Rohr dann mit dem kurzen Schenkel in den Deckel gesteckt.
Das schaut dann so aus:
Nun muss man nur noch wissen wie hoch das Luftpolster ( bzw. wie weit der Ölspiegel unter der Oberkannte des Rohres) sein soll, markiert sich diesen Wert an dem Rohr (hier mit Isolierband bei 155mm), hängt das Röhrchen auf der richtigen Tiefe in das Tauchrohr.. und saugt damit überflüssiges Öl bis genau auf die richtige Höhe ab.