Viragoforum

Genau meine Meinung!

125er ist ja eh angedacht für die Zeit bis 18...

Du fragtest aber zu der Zeit NACH 18 bis später ... und du fragtest nach unserer Meinung. Die deckt sich scheinbar nicht mit der gewünschten Antwort. So ist das eben.

Doch eure Meinung hat mich zum Nachdenken gebracht. Wie ich schon schrieb wäre eine 535 ab 18 evtl. eine Option. Was hat die für eine Motorleistung in den verschiedenen Bauvarianten?

Das Umkippen mit meiner XV1100 ist unkritisch, die hat da hinten so komische Bobbeles dran von der Firma Givi. Manche stopfen da Gepäck rein

Nabend,

125er bis zum 18. ist Ok, danach holst du damit keinen 18 jährigen mehr hinter dem Ofen vor.

Die Frage ist doch an erster Stelle wie sieht es mit Körpergröße Kraft und Gewicht des "kleinen" aus?
Die 2. Frage ist die nach der Vernunft?

Das kann keiner via Ferndiagnose einschätzen.

Generell halte ich einen Softchopper/Cruiser für Fahranfänger für besser.
Die bekommen aber schon in der Fahrschule eifirg erzählt das ABS gaaaaanz wichtig ist weil man sonst mehr liegt als fährt.

Naja, ich habe den ersten Lappen mit 16 gemacht mir mein Mopped selber kaufen müssen und bin wegen der Kosten bei einer CM200T hängengeblieben.
Zwischen 15 und 18 (da bin ich auch noch bei Schnee und Eis gefahren) habe ich schon mal ein Mopped weggeworfen.... seid dem 18. nicht mehr. (Bin wohl immer falsch gefahren) Finde Stürze aber in keiner Weise erstrebenswert.

Imzwischen macht hier in der Familie einer nach dem anderen den A....
Tochter ist mit einer 535er eingestiegen (in meiner Vorstellung zu lesen)
Der Schwiegersohn mit einer VN500A
Der Sohnemann mit einer VN1500Classic-Tourer
Die Schwiegertochter in Spe (gerade mit dem Führerschein dabei) liebäugelt mit einer W800 (die hat ABS).

Am Ende ist die Leistungsbeschränkung das eine, aber die Charakteristik des Moppeds die andere.
Ich weiss nicht wieviel Drehmoment die 1100er durch die Drosselung einbüßt, aber das ist der Wert der bei einem Cruiser entscheident ist und wirklich schwer ist so eine 11er auch nicht. Mit der richtigen Technik hebt die jeder Hänfling.

Die 535 ist sicher genial zum Anfangen, war ja nicht umsonst in jeder 2. Fahrschule zu finden. Aber wenn dir keine in den Schoß fällt, dann die 11er.
Wenn er auf den Fahrlehrer hört gibt es auch für wenig Geld ABS-Moppeds.

ABS aufm Mopped wird meiner Meinung nach überbewertet. Da wo es am meisten helfen würde, nämlich in Schräglage, versagt es physikbedingt selbst bei den besten Bikes. Und gradeaus bremsen kann man recht schnell selber üben. Es geht hier nichts über üben-üben-üben. Denn idealerweise hat man genug Übung um nie ins ABS fallen zu müssen. Bei widrigen Bedingungen (Regen nach langer Dürrephase oder Herbst) fährt man vernünftigerweise etwas sachter. Winter ist eh nochmal eine ganz andere Nummer, hab ich schon gemacht, macht keinen Spaß.

Mit meiner XJR1300 beim Fahrsicherheitstraining gegen eine 1190er KTM mit hastenichtgesehen an Assistenzsystemen. Bei gleicher Geschwindigkeit und Bremspunkt stand ich 10m früher ohne irgendwas zu blockieren, da wär sicher noch was gegangen.
Die Virago - zumindest meine mit den einfachen Sätteln (2 gegenüberliegende Kolben) ist Bremsen eine deutlich andere Nummer, wenn ich 2 Wochen Virago gefahren bin muss ich auf der XJR aufpassen nicht abzusteigen (vorne über). Ist halt schon ein Unterschied die Rennbremse der R1 die in der 99er XJR verbaut wurde. Meine Virago hat vorne 2x den Bremssattel wie meine XJR einen hinten hat. Glaub das reicht schon für eine Vorstellung wie unterschiedlich die Bremsanlagen sind.
Im Moment ist sogar in der Schwebe ob Sohnemann überhaupt den Schein macht, der ist irgendwie unentschlossen. Na mal sehen.

ABS,ohne steht man immer eher.Das Fahrzeug bleibt nur Lenkbar,aber büst an bissigkeit ein...

Auf Eis, Schnee und Ernteschlamm, Rübenblattern bin ich zu jedem Vergleich bereit. (mit umfahren)

Das erste ABS ist ein Geradeaus-ABS. Seit einiger Zeit erst gibt es das Kurven-ABS, das auch in Schräglage arbeitet. Bei 400 kg (300 + 100) hat es mich auf der Rutschefolie überzeugt. Leider hat man weniger Gefühl für die Fahrdynamik.
Ich habe es mir mit dem Klappdeckel allerdings individuell eingestellt. Herstellerseits ist mir zuviel Luft/Sicherheit darin.

Notbremsungen macht man ja nicht mit großer Planung. Das muss ratz fatz gehen, wenn du nicht zum großen Vater willst.
Auch wenn der Bremsweg länger sein sollte, du fällst nicht auf die Schulter und kannst manches noch umfahren.
Da ich neben gebügelten Strassen auch Sand und Schotter gern fahre (es lebe die Heide), ist das ABS meistens abgeschaltet. Ich habe fahren halt ohne gelernt.
Beim Wette fahren mit ABS driften ? Wie soll das gehen ?
Es wird zuviel Sicherheit vorgegaukelt. Die Physik ist noch nicht überwunden. Warum landen soviele neben der Strasse ? Weil die Verkäufer gesagt haben ... es wird alles geregelt.

Dann gibt es noch die Kombibremsen. Vorn gehen nur 2 Kolben an den Handhebel und 4 Kolben gehen mit an die Fußbremse. Das ist auch nicht meine Welt. Ursache sind wieder die Amis. Die haben die Angewohnheit nur mit dem Fuß zu bremsen. Auch die genannte CM200 hat hinten die größere Bremse.

Die großen Erzähler sind noch nie im ABS-Bereich gefahren. Aber sie haben gelesen, dass ......... Ja die Motorjournalie ?
Brauchen wir ABS ? Die Sonnenfahrer vielleicht nicht.
Aber seitdem man Stoppies bremsen kann, hat ABS seinen Sinn. Dann gibt es keine ungewollten Stoppies. Aber das geht mit Viragogabeln eh nicht. Die knicken eher.
Ich habe noch gelernt, das hart bremsen nur die letzte Möglichkeit ist. Hecke auf, Hecke zu, wer kennt das noch. Im belebten Verkehr nicht träumen, sondern immer nach einer Flucht schauen, z.B. eine Hofeinfahrt oder Lücke.
Ich habe schon manchmal meinem Vordermann in die Augen geschaut.
Wer sein Patent dann hat und kann Kurven fahren, - auf den wartet das Leben zum überleben. Und dann lernt man fürs Leben.